Mietwagen im Ausland oft nicht gut versichert

Erstellt von Boris Beuschel am 14. April 2014, 16:05 Uhr

Wie nun die „Stiftung Warentest“ berichtet, steckt in vielen Haftpflichtversicherungen für Mietwagen im Ausland oft mehr „Schein als Sein“. So mancher hoher Versicherungsschutz entpuppe sich nicht selten als Seifenblase, die dem Urlauber übel mitspielen könne und im Extremfall gar die finanzielle Existenz des Betroffenen bedrohe.

Kostenfallen können persönlichen Ruin bedeuten

Vor allem in Nicht-EU-Staaten, sowohl in Europa als auch weltweit, kommen die ortsansässigen Haftpflichtversicherungen für Mietwagen in Schadensfällen oft nur für einen kleinen Teil der enstandenen Kosten auf, so die „Stiftung Warentest“. Den weitaus größeren Anteil müsse der Urlauber selber schultern. Da die Schadenssume im schlimmsten Fall die 100.000 Euro-Marke knacken kann, droht so manch Einem der finanzielle Kollaps. Daher solle jeder Auslandsurlauber, der in ein nicht zur EU gehörendes Land reist und sich dort einen Mietwagen buchen möchte, auf einen seriösen Haftschutz achten und sich nicht durch wohlklingende Angebote verführen lassen.

Das süsse Gift der netten Floskeln

Besonderen Wert müssen die Urlauber auf spezielle Phrasen legen, welche von Anbietern der Versicherungen suggeriert werden. Vor allem Sätze wie „Unsere Mietwagen bieten die perfekte Rundum-Versicherung“ oder „Ihre Selbstbeteiligung beträgt nicht mehr als 100 Euro, im Falle des Totalschadens höchstens 200 Euro“ sollten den Reisenden hellhörig machen und alle Alarmglocken schrillen lassen.

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