Eine neue Idee der Autovermietung

Erstellt von Jens Wagner am 17. November 2011, 17:59 Uhr

In einer Studie der Hochschule für Umwelt und Wirtschaft versuchen Studenten eine Lösung für die Tatsache, das bei vielen ein Auto nutzlos zu Hause herum steht, zu finden. Dabei entsteht die Idee eine Plattform zu errichten, in der sich die Leute die ein Auto haben was sie nicht brauchen eintragen können. Dann können Kunden, die sich keinen Mietwagen von Europcar, Sixt, AVIS usw. mieten möchten, auf der Internetseite einen Wagen buchen. Durch die Idee bekommt man einfach und günstig einen fahrbaren Untersatz.

Die Idee kam dem 26-jährigen Geschäftsmann Oliver Skopec, der nach dem Studium von Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaften ein Marktforschungsinstitut gegründet hat. Nun werden ein halbes Dutzend Studenten den Vorgang ein Semester lang verfolgen und begleiten. Diese Vermietung von Privatautos soll zunächst eher in ländlich strukturierten Bereichen getesten werden, diese Idee stieß auf offenen Ohren beim Leiter des Instituts für Automobilwirtschaft, Professor Dr. Willi Diez. Was für ein Preis die Mietung haben soll, legt sich nach der Größe und der Art des Autos fest, außerdem spielt die gefahrene Kilometeranzahl eine Rolle des Preises.

Außerdem kommt die Idee dazu, dass Nutzen der Autos attraktiver zu machen. Einmal ist Skopec davon überzeugt, das sich die Zahl der Autos auf den Straßen durch seine Idee sinken lässt. Um sein Angebot attraktiver zu machen, will er nun mit der Stadt Geislingen absprechen, ob es möglich wäre, dass Autos die eine spezielle Kennzeichnung erhalten, kostenlos Parken dürfen. Diese Idee macht auch für Willi Diez Sinn. „Denn was in Großstädten funktioniere, sei keinesfalls immer auf eher ländliche Bereiche übertragbar.“ Außerdem sagt er, dass Geislingen nicht mit Berlin zu vergleichen sei, da es nicht heißen muss, wenn es in einer Großstadt funktioniere, dass es auch in eher ländlichen Gebieten klappt. Im Ganzen findet er die Idee genial, aber ist noch nicht davon überzeugt, das die auf in kleinen Städten funktioniert. Er weiß wie die Schwäbischen Tugenden sind und vermutet, dass sich Vermieter über fremde Nutzer denken: „Ich weiß ja net, wie der mit meiner Kupplung umgeht.“ Die Überlegungen sind alle noch am Anfang der Umsetzung, deswegen kann jeder gespannt sein, wie der Verlauf dieser guten Idee weitergeht.

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