Sixt: Gewinn steigt um mindestens 15 Prozent

Wer in Sixt investiert hat, darf sich glücklich schätzen. Der größte Autovermieter Deutschlands kündigt an, vor Steuern mindestens 15 Prozent zugelegt zu haben.

Bei Sixt brummt das Geschäft. Im dritten Quartal 2018 verzeichnete der größte Autovermieter Deutschlands ein weiteres Rekordergebnis, das Vorstandschef und Großaktionär Erich Sixt am Donnerstag zu der Aussage verleitete, für das Gesamtjahr rund 10 % mehr Umsatz generiert zu haben. Das bedeutet zugleich einen Anstieg des Gewinns von mindestens 15 % vor Steuern.

Nicht mitgerechnet seien dabei 196 Millionen Euro Gewinn aus dem Verkauf der Drive Now Carsharing-Anteile an BMW. Das gute Ergebnis trübt auch die Vergrößerung der Flotte an Fahrzeugen nicht. Die Auslastung sei trotz des Zuwachses aber weiterhin gestiegen.

Sixt punktet auch in den USA

Das Interesse von Firmenkunden, Privatkunden und Touristen im In- und Ausland ist aber nicht der einzige Punkt, der in den massiven Zuwachs resultiert. Gerade in den USA macht sich der Autovermieter sehr gut. Der dortige Service sei bei Sixt deutlich über dem Durchschnitt, der in den USA für gewöhnlich geboten werde, was die Autovermietung trotz hoher Investitionen profitabel mache.

Deshalb möchte Sixt in den USA auch im kommenden Jahr investieren. Um ein Viertel soll die Flotte erweitert werden, was bedeutet, dass der Autovermieter dann mit 25.000 Mietwägen in den Vereinigten Staaten von Amerika vertreten sein wird. In Deutschland ist man aktuell mit 50.000 Autos am Start.

Da sich Sixt auch in den kommenden Jahren mit einem breiten Portfolio von Mieten von einem Tag bis zu vier Jahren und Fahrerdiensten aufstellen wird, ist an einen drastischen Gewinnrückgang vorerst jedenfalls nicht zu denken. Nachdem an sechs deutschen Flughäfen außerdem Tests zur Anmietung und Abholung von Mietwägen per App erfolgreich stattfanden, soll dieses Projekt im kommenden Jahr ausgerollt werden.